Stellungnahme der Bundeskanzlei vom 16. März 2016 zum «Blick»-Artikel «TV-Krise / Bundeskanzlei will Pflichtauftritte modernisieren – Werden Bundesräte bald erlöst?»

In ihrer heutigen Ausgabe schreibt die Zeitung «Blick», dass im Zusammenhang mit den TV-Ansprachen der Mitglieder des Bundesrates eine «task force» eingesetzt worden sei. Das ist nicht korrekt. Eine solche «task force» gibt es nicht.

Richtig ist, dass die Konferenz der Informationsdienste des Bundes (KID) am 15. September 2015 beschlossen hat, eine Arbeitsgruppe zu bilden, um die Möglichkeit einer Erneuerung der TV-Ansprachen von Mitgliedern des Bundesrates vor Eidgenössischen Volksabstimmungen zu prüfen. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich ausschliesslich mit dieser Frage und nicht mit den andern Ansprachen des Bundespräsidenten oder der übrigen Mitglieder des Bundesrates.

Die Arbeitsgruppe ist am 9. November 2015 zusammengekommen, um zu erörtern, wie die TV-Statements gegebenenfalls modernisiert werden könnten. Unter anderem wurde über eine variantenreichere Kameraführung gesprochen sowie das Einbauen von Graphiken und Text-Elementen und die Unterteilung der Statements in kürzere Sequenzen. Demnächst ist ein Treffen mit einem Produzenten der SRG vorgesehen, um zu besprechen, ob und wie sich die von der Arbeitsgruppe diskutierten Ideen umsetzen lassen. 

Bundeskanzlei

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