In der Studie der Swiss Data Alliance wird die Bedeutung von Geodaten als zentrale Grundlage für den Aufbau vertrauenswürdiger Datenräume in der Schweiz analysiert. Die Studie kommt zum Schluss, dass Geodaten für Datenräume eine wichtige Basis sind und als Querschnittsinfrastruktur dienen. Die bestehenden gesetzlichen Grundlagen und die darauf basierenden Geodateninfrastrukturen des Bundes, der Kantone und Gemeinden erlauben die Nutzung amtlicher Geodaten in Datenräumen und können bei Bedarf schrittweise erweitert werden.
Im Auftrag von swisstopo und der Bundeskanzlei hat die Swiss Data Alliance mit ihrer Studie die Bedeutung von Geodaten als zentrale Grundlage für den Aufbau vertrauenswürdiger Datenräume in der Schweiz analysiert. In diesen Datenräumen sollen Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung sicher und effizient Daten teilen und gemeinsam nutzen. Geodaten und die dazugehörigen und bestehenden Geodateninfrastrukturen spielen dabei eine übergeordnete Rolle, da Geodaten meist eine physische Realität unabhängig von einem bestimmten Thema beschreiben.
Resultat der Studie
Die Studie kommt zum Schluss, dass Geodaten für Datenräume eine wichtige Basis sind und als Querschnittsinfrastruktur dienen. Die bestehenden gesetzlichen Grundlagen und die darauf basierenden Geodateninfrastrukturen des Bundes, der Kantone und Gemeinden erlauben die Nutzung amtlicher Geodaten in Datenräumen und können bei Bedarf schrittweise erweitert werden.
Die wichtigsten Empfehlungen der Studie lauten, dass sowohl swisstopo wie auch das Koordinationsorgan für Geoinformation des Bundes GKG und die Konferenz der kantonalen Geoinformations- und Katasterstellen KGK weiter aktiv an der Bereitstellung und dem Management von Geobasisdaten und Geobasisdiensten sowie der Festlegung und Umsetzung von Standards für Geodaten in Datenräumen arbeiten sollten. Die nationale Geodaten-Infrastruktur stellt die Interoperabilität zwischen Systemen und Akteuren sicher und unterstützt die Wahrung der Datenhoheit der beteiligten Akteure. Zudem wird empfohlen, in Pilotprojekten die gemeinsame Nutzung von Geodaten in Datenräumen zu unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren zu stärken.
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