Das Datenökosystem Schweiz vereint eine Vielzahl verschiedener Akteure, die über Datenräume miteinander vernetzt und gemeinsam zur Mehrfachnutzung von Daten beitragen. Die Zusammenarbeit der Akteure wird durch ein Rollenmodell strukturiert, das klare Rollen definiert und ihnen entsprechende Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zuweist.
Das Rollenmodell ist ein wichtiges Element der Gouvernanz des Datenökosystems. Es kann in Datenräumen oder für datenraumähnliche Vorhaben verwendet werden. Das Modell beinhaltet Rollen sowohl auf der Stufe eines Datenraums als auch auf Stufe des gesamten Datenökosystems. Auf Stufe Datenraum nehmen Akteure diese Rollen ein, um innerhalb des Datenraums zusammenzuarbeiten und Daten mehrfach nutzen zu können. Dazu gehören die Datenanbietenden, die Datennutzenden, die Datenvermittelnden und die Datenraumträgerschaft.
Die Rollen auf Stufe Datenökosystem dienen der Zusammenarbeit verschiedener Akteure über Datenraumgrenzen hinweg. Dazu gehören die Mitglieder der Communities of Practice (CoP) und die Anlaufstelle Datenökosystem Schweiz. Sie sorgen dafür, dass sich Datenräume in der Schweiz in eine gemeinsame Richtung entwickeln und Akteure durch die Zusammenarbeit Synergien nutzen können.
Kurzbeschreibungen der Rollen aus dem Rollenmodell befinden sich ebenfalls in der Terminologiedatenbank der Bundesverwaltung (TERMDAT). Die Datenbank umfasst den Fachwortschatz verschiedener Rechts- und Verwaltungsbereiche sowie zahlreicher weiterer Sachgebiete und ist online zugänglich.
Das Dokument «Rollen im Datenökosystem Schweiz» sowie die Terminologiedatenbank der Bundesverwaltung werden laufend ergänzt und weiterentwickelt. Neue Versionen des Dokuments werden auf dieser Website zur Verfügung gestellt.
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