Dieser Prototyp untersucht eine verteilte Datenhaltung und deren vernetzte Nutzung anhand der Daten von natürlichen Personen (z.B. AHV-Nr., Name, Adresse, Zivilstand, …). Das Ziel ist es, mittels eines praktischen Beispiels zu verstehen, wie personenbezogene Daten sicher und vertrauenswürdig über mehrere Systeme genutzt werden können. Der Prototyp wird im Rahmen des Datenökosystem Schweiz umgesetzt.
Das Datenökosystem Schweiz ist eine wichtige Grundlage, um den Datenaustausch zwischen Behörden und der Bevölkerung zu vereinfachen. Um zu verstehen, wie Daten sicher und vertrauenswürdig über verschiedene dezentrale Systeme genutzt werden können, untersucht der Prototyp verteilte Datenhaltung mit dem sogenannten Linked-Data-Ansatz.
Der Linked-Data-Ansatz stellt Daten (Attribute und Objekte) dezentral am Ort des Entstehens bereit. Die Daten werden durch gegenseitige Verknüpfungen miteinander in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise verbleiben Daten bei der verantwortlichen Stelle. Gleichzeitig können weitere Behörden die Daten einfach und effizient für ihre gesetzlichen Aufgabenerfüllung nutzen.
Ergebnisse
Die Arbeiten am Prototypen dauern voraussichtlich bis Oktober 2024. Die Erkenntnisse werden regelmässig mit interessierten Fachpersonen aus der öffentlichen Verwaltung in einem sogenannten Sounding Board geteilt und auf dieser Seite laufend dokumentiert.
Weiterführende Informationen
Kontakt
Bundeskanzlei BK
Bereich Digitale Transformation und IKT-Lenkung (DTI)
Monbijoustrasse 91
3003 Bern
- Tel.
- +41 58 463 46 64