P040 - Strategische Informatikplanung SIP

Eine Informatikstrategie wird als Funktionsbereichsstrategie positioniert. Sie befasst sich unter anderem mit der Integration der Funktion «Informatik» in die Abläufe, mit ihrer Ausrichtung auf die Ziele sowie mit deren Anpassung an das sich ändernde Umfeld der Verwaltung.
Die Erarbeitung und Pflege der Informatikstrategien in der Bundesverwaltung folgt der Vorgehensmethodik zur Strategischen Informatikplanung (SIP) im Rahmen des Informatikprozesses P01 «Informatik steuern».

Inhaltlich werden in der Informatikstrategie auf Stufe Bundesverwaltung die Rahmenbedingungen für die Planungen der nachfolgenden Ebenen festgelegt. Die Departemente und die Bundeskanzlei sowie deren Verwaltungseinheiten definieren in ihren Informatikstrategien die Positionierung und die Ausrichtung der Informatik in ihren jeweiligen Planungsfeldern mit einem Planungshorizont von drei bis fünf Jahren. Zu diesem Zweck werden im Rahmen einer SIP die aktuelle Situation, die künftigen Anforderungen und die erwarteten Entwicklungen bezogen auf ein konkretes Planungsfeld beurteilt. Die resultierenden Informatikstrategien werden periodisch überprüft (in der Regel jährlich) und bei Bedarf angepasst.

Durch die einheitliche Planungsmethodik wird die Konsistenz und die Konsolidierbarkeit der strategischen Planungen innerhalb der Bundesverwaltung sichergestellt.

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