Nationalratswahlen vom 19.10.2003
Nationalratswahlen 2003
Uebersicht

A Allgemeines

  • A1 Wahlsystem
  • A2 Sitzzahl der Kantone
  • A3 Mehrheitswahlverfahren

  • A1 Wahlsystem

    Jene sechs Kantone, die nur ein einziges Mitglied in den Nationalrat abordnen (Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden), wählen ihre Abgeordneten nach dem Mehrheitswahlverfahren, die 20 Kantone, welche mehrere Sitze im Nationalrat innehaben (Zürich, Bern, Luzern, Schwyz, Zug, Freiburg, Solothurn, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Schaffhausen, St. Gallen, Graubünden, Aargau, Thurgau, Tessin, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura) nach dem Verhältniswahlrecht.


    A2 Sitzzahl der Kantone

    Artikel 149 der Bundesverfassung bestimmt, dass der Nationalrat aus 200 Abgeordneten des Schweizervolkes gebildet wird. Die Sitze werden unter die Kantone im Verhältnis zu ihrer Wohnbevölkerung verteilt, wobei jeder Kanton Anspruch auf mindestens einen Sitz hat. Aufgrund der Verordnung vom 3. Juli 2002 über die Sitzverteilung bei der Gesamterneuerung des Nationalrates (AS 2002 2465f) werden die Sitze wie folgt auf die Kantone verteilt:

    Tabelle 1
    Zürich 34 Sitze
    Bern 26 Sitze
    Luzern 10 Sitze
    Uri 1 Sitz
    Schwyz 4 Sitze
    Obwalden 1 Sitz
    Nidwalden 1 Sitz
    Glarus 1 Sitz
    Zug 3 Sitze
    Freiburg 7 Sitze
    Solothurn 7 Sitze
    Basel-Stadt 5 Sitze
    Basel-Landschaft 7 Sitze
    Schaffhausen 2 Sitze
    Appenzell A.-Rh. 1 Sitz
    Appenzell I.-Rh. 1 Sitz
    St. Gallen 12 Sitze
    Graubünden 5 Sitze
    Aargau 15 Sitze
    Thurgau 6 Sitze
    Tessin 8 Sitze
    Waadt 18 Sitze
    Wallis 7 Sitze
    Neuenburg 5 Sitze
    Genf 11 Sitze
    Jura 2 Sitze

    A3 Mehrheitswahlverfahren

    In den Kantonen mit Mehrheitswahlverfahren sind einzig die unter A, B1, B2a, C1a, C1c Ziff. 1 und 2, G2, H4a, I1-I5, L1, L2, L2a, T (vollständig), U (vollständig) und V aufgeführten Regeln anwendbar, in den Kantonen Obwalden und Nidwalden ausserdem auch die Regeln unter Q12.